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Dieses Buch hat mich streckenweise erschüttert. Claire ist mit gerade mal Anfang 40 an Alzheimer erkrankt. Was für ein furchtbares Schicksal! Viele Kapitel sind aus Claires Sicht geschrieben, so dass man als Leser immer ganz nah an ihren Gefühlen und Ängsten ist. Was da alles in ihr vorgeht, erschien mir absolut realistisch und nachvollziehbar. Diese Wut zwischendurch, auf die, die sie „einsperren“, ihre Ausbruchsversuche, ihr verzweifeltes Bemühen, etwas selbständig zu tun, die Trauer über jeden weiteren Ausfall und die Angst vor dem, was kommen wird. Andere Kapitel werden von Caitlin, der älteren Tochter, erzählt. Auch die sind sehr berührend. Sie ist eine junge Frau, die eigentlich selber noch auf zumindest gelegentlichen Beistand angewiesen ist und nun das Gefühl hat, völlig allein dazustehen. Die Angst vor einer Zukunft hat, die ihr Dinge abverlangt, denen sie sich nicht gewachsen fühlt. Die nicht weiss, ob sie sich ein eigenes, glückliches Leben zugestehen darf, wo doch ihre Mutter so krank ist.