Leon de Winter, geboren am 26. Februar 1954 in ’s-Hertogenbosch, ist ein Sohn niederländischer orthodoxer Juden aus armen Verhältnissen, die den Holocaust in Verstecken überlebten, die ihnen zwei Jahre lang von einer Gruppe katholischer Priester und Nonnen zur Verfügung gestellt worden waren. Neun von zehn seiner Onkel und Tanten sind im Konzentrationslager ermordet worden.
De Winter lernte in der holländischen Schule auch sechs Jahre lang die deutsche Sprache. Nach einer Ausbildung bei der Bavaria Filmakademie in München studierte De Winter an der Filmakademie Amsterdam, die er jedoch ein Jahr vor dem Abschlussexamen verließ. Er veröffentlichte bereits im Alter von 24 Jahren seinen ersten Roman. Er lebt und arbeitet heute in Bloemendaal und Los Angeles und ist mit der Schriftstellerin Jessica Durlacher verheiratet, sie haben zwei Kinder. Sein Werk umfasst Romane, Erzählungen und Drehbücher, die er teilweise selbst realisierte. Der Himmel von Hollywood wurde von Sönke Wortmann verfilmt.